Wie oft muss ich meinem Hund die Zähne putzen?

Wie oft muss ich meinem Hund die Zähne putzen?

Irgendwann stellt sich jeder Hundebesitzer die Frage, ob es wirklich notwendig ist, dem Hund die Zähne zu putzen. Einige sind der Meinung, dass es übertrieben sei und den Hund vermenschlicht. Allerdings sind sich Experten einig, dass eine richtige Zahnhygiene nicht nur unangenehmen Mundgeruch verhindert, sondern auch ernsthafte gesundheitliche Probleme vermeiden kann. Aber wie oft sollte man dem Hund die Zähne putzen?

So oft solltest du deinem Hund die Zähne putzen

Es stimmt zwar, dass das Hundegebiss sich besser selbst reinigt als das des Menschen, aufgrund des größeren Abstands zwischen den Zähnen. Dennoch ist es ratsam, auch beim Hund auf eine regelmäßige Zahnpflege zu achten. Schon kleinste Beläge können langfristig zu Zahnproblemen führen, und Hunde können ebenso wie Menschen von Bakterien befallen werden. Tierärzte empfehlen daher, regelmäßig die Hundezähne zu putzen.

Idealerweise solltest du deinen Hund jeden Tag die Zähne putzen. Es ist jedoch auch akzeptabel, wenn du dies nur zwei- bis dreimal pro Woche tust. Wichtig ist, nur gesunde Zähne zu putzen und den Hund bei der Prozedur nicht zu verletzen oder ihm Schmerzen zu bereiten.

So putzt du die Zähne deines Hundes richtig

Für eine effektive Zahnreinigung beim Hund ist es wichtig, speziell für Hunde entwickelte Produkte zu verwenden. Herkömmliche Zahnbürsten und Zahnpasten für Menschen sind nicht geeignet, da sie oft zu groß, zu hart oder gefährliche Stoffe enthalten.

Stattdessen solltest du deinem Hund entweder mit speziellen Hundezahnbürsten oder Fingerlingen die Zähne putzen. Es gibt auch leckere Zahnpasten für Hunde, die die Zahnpflege angenehmer machen. Konventionelle Zahnpasten für Menschen sollten niemals zur Reinigung der Zähne von Hunden verwendet werden, da sie oft Inhaltsstoffe enthalten, die für Hunde gefährlich sein können. Zum Beispiel können Fluoride, die in vielen Zahnpasten enthalten sind, den Darm von Hunden reizen. Xylit, ein weiterer Inhaltsstoff, der in vielen Zahnpasten für Menschen enthalten ist, ist hochgiftig für Hunde. Außerdem sind herkömmliche Zahnpasten oft zu scharf für den empfindlichen Mundbereich von Hunden. Verwenden Sie stattdessen immer Zahnpasten, die speziell für Hunde entwickelt wurden.

Bei der Wahl einer Hundezahnbürste ist es wichtig, die Größe der Zähne des Hundes zu berücksichtigen. Es ist auch zu beachten, dass jeder Hund anders ist und es möglicherweise einige Zeit dauern kann, bis er sich an das Zähneputzen gewöhnt hat. Es kann auch hilfreich sein, mit kleinen Schritten zu beginnen und den Hund langsam an die Zahnbürste zu gewöhnen.

So gewöhnst du deinen Hund an das Zähne putzen

Es ist wichtig, dass du deinen Hund langsam an das Zähneputzen gewöhnst, bevor du beginnst. Hier sind sieben Schritte, die dir dabei helfen können:

  1. Streichle deinen Hund oft im Gesicht und gewöhne ihn so an die Berührung im Fang- und Lippenbereich. Vermeide es, deinen Hund zu zwingen.

  2. Hebe die Lefzen deines Hundes sanft an, während du ihn streichelst.

  3. Massiere das Zahnfleisch deines Hundes vorsichtig mit einem Finger.

  4. Gebe deinem Hund verschiedene Hundezahnpasten zum Probieren und finde heraus, welche ihm am besten schmeckt.

  5. Massiere mit deinem Finger etwas Zahnpasta auf das Zahnfleisch deines Hundes.

  6. Zeige deinem Hund die Zahnbürste und lasse ihn daran schnuppern.

  7. Verwende die Zahnbürste mit einer kleinen Menge Zahnpasta, um die Zähne und das Zahnfleisch deines Hundes zu reinigen. Beginne mit kurzen Putzzeiten und verlängere diese allmählich.

Wenn dein Hund das Zähneputzen akzeptiert, kannst du wie folgt vorgehen:

  1. Beginne mit den Fangzähnen, bevor du zu den Backenzähnen übergehst.

  2. Halte das Maul deines Hundes geschlossen und hebe die Lefzen an, um die Schneidezähne zu putzen.

  3. Reinige die Außenflächen der Zähne zuerst und danach die Innenflächen. Wenn dein Hund es nicht zulässt, die Innenflächen zu putzen, ist das kein Problem, da die Außenflächen wichtiger sind.

So wird Zähne putzen für deinen Hund zum Vergnügen

Damit das Zähneputzen für deinen Hund zu einem angenehmen Erlebnis wird, gibt es einige Dinge zu beachten. Wenn der Hund bereits an Bürste, Fingerling und Zahnpasta gewöhnt ist, kann er die Massage möglicherweise sogar genießen. Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass der Hund ohne Probleme mitmacht, sollten Sie zunächst einen ruhigen Ort ohne Ablenkung zum Putzen wählen. Außerdem empfiehlt es sich, das Zähneputzen immer zur selben Tageszeit durchzuführen, um den Hund an das Ritual zu gewöhnen. Halte die Putzzeit so kurz wie möglich, damit dein Hund nicht zu lange ausharren muss, und beende das Zähneputzen sofort, wenn der Hund keine Lust mehr hat. Lobe deinen Hund ausgiebig nach dem Putzen, um das positive Erlebnis zu verstärken. So kann das Zähneputzen für deinen Hund zu einer angenehmen und sogar spaßigen Erfahrung werden.

Mit diesen Tipps wird das Zähneputzen für deinen Hund zum gewohnten Ritual und das ist nur von Vorteil: So kannst du effektiv Zahnproblemen vorbeugen.

Ergänzungen & Alternativen zur Zahnbürste

Doch was, wenn das Zähneputzen bei deinem Hund keine Option ist? Wurde ein Hund nicht früh und behutsam genug an die Prozedur gewöhnt, hat er schlechte Erfahrungen gemacht oder ist der Zustand seiner Zähne bereits so schlecht, dass er Berührungen aufgrund von Schmerzen nicht zulässt, sind Alternativen zum Zähneputzen gefragt. Aber auch wenn du bereits putzt und dein Hund eine starke Veranlagung für Zahnstein oder Zahnfleischentzündungen hat, sind weitere Zahnpflegeprodukte eine sinnvolle Ergänzung. 

Besonders ein Dental-Spray eignet sich für Hunde, die Probleme mit der Zahnbürste haben. Manche Hunde, insbesondere Straßenhunde oder Tierschutzhunde haben es nie gelernt, sich von Menschen ins Maul schauen bzw. fassen zu lassen und verfallen oft regelrecht in Panik beim Anblick einer Zahnbürste. Hierbei ist viel Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt. Bis die Zahnbürste akzeptiert wird, können Dentalsprays Zahnbeläge entfernen und gegen Mundgeruch und Zahnsteinbildung wirken. Auch hier wird die Entfernung von Zahnstein erleichtert und die Zahnreinigung wird unkomplizierter. Dentalsprays können also auch eine gute Ergänzung zum Zähneputzen oder Bor- bzw. Nachbereitung der professionellen Zahnreinigung sein.

Achte hierbei auf die Wahl eines erwiesen wirksamen Sprays. Die Beliebtheit von Dentalsprays in den letzten Jahren hat leider dazu geführt, dass viele Anbieter Dentalsprays verkaufen, die aufgrund von fehlenden Wirkstoffen keine Wirkung haben können, die über die eines erfrischenden Mundwassers hinausgeht. Erfahrungsberichte und Bewertungen von echten Kundinnen und Kunden oder Dentalhygieniker*innen geben hierbei eine gute Orientierung.

Das Dentalspray von noms+ hat sich dieses Jahr besonders durch seine wirksame Rezeptur mit EM-Aktivschutz-Komplex bewiesen und wurde in kurzer Zeit zum Favoriten zahlreicher Kund*innen.


Älterer Post Neuerer Post