Pfotenschutz beim Hund: So schützt du die Pfoten deines Hundes im Sommer

Pfotenschutz beim Hund: So schützt du die Pfoten deines Hundes im Sommer

Die Pfoten unserer Hunde sind ein erstaunliches Werkzeug, das ihnen hilft, die Welt zu erkunden und sich fortzubewegen. Doch gerade in den wärmeren Monaten des Jahres sind die Pfoten empfindlich und benötigen besondere Aufmerksamkeit und Schutz. In diesem Artikel werden wir dir hilfreiche Tipps und Tricks vorstellen, wie du die Pfoten deines Hundes im Sommer schützen kannst, damit er die warme Jahreszeit unbeschwert genießen kann.

Wann braucht ein Hund Pfotenschutz?

In gewissen Situationen kann es notwendig sein, die Pfoten des Vierbeiners zusätzlich zu pflegen und zu schützen. Im Winter kann Schnee sich in den Zwischenräumen der Pfotenballen festsetzen und dort schmerzhaft reiben. Auch Streusalz greift die empfindlichen Ballen an. Außerdem können diese auch auf langen Wanderungen in unwegsamem Gelände durch spitze Steine und Äste wundgelaufen und verletzt werden. Doch auch mit den sonnigen Tagen und steigenden Temperaturen im Sommer können Gefahren für unsere vierbeinigen Freunde aufkommen. Während wir Menschen in bequemen Schuhen laufen, sind Hunde den heißen Bürgersteigen, Asphaltstraßen und sandigen Stränden direkt ausgesetzt. Die empfindlichen Pfoten unserer Lieblinge können unter den heißen Bedingungen schnell Schaden nehmen. So sollten beispielsweise die Hundepfoten im Sommer vor warmem Asphalt und heißem Sand beschützt werden, da sonst schmerzhafte Verletzungen an den Ballen entstehen können.

Wie schütze ich die Pfoten meines Hundes im Sommer?

Die Hitze kann den Pfoten unserer geliebten Vierbeiner schaden und zu schmerzhaften Verbrennungen oder Verletzungen führen. Deshalb ist es wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, um ihre Pfoten vor den Gefahren der Sommerhitze zu schützen. Folgende Tipps sind für den Schutz und die Pflege der empfindlichen Hundepfoten besonders wichtig im Sommer:

1. Achte auf die Bodenbeschaffenheit: Die Oberfläche, auf der dein Hund läuft, kann einen großen Einfluss auf die Wärmeentwicklung seiner Pfoten haben. Asphalt, Beton und Sand können sich an heißen Sommertagen stark aufheizen und Verbrennungen verursachen. Versuche lieber auf Gras oder  schattigen Wegen zu bleiben. Wenn du nicht sicher bist, ob der Untergrund zu heiß ist, führ den Handrücken-Test durch. Drücke deinen Handrücken für sieben Sekunden auf den Boden. Wenn es für dich unangenehm heiß ist, wird es auch für die Pfoten deines Hundes zu heiß sein.

2. Zeitliche Anpassungen: Plane Spaziergänge und Aktivitäten mit deinem Hund während der kühleren Stunden des Tages. Frühe Morgen- und späte Abendstunden sind ideal, um die Hitze zu vermeiden. Die Sonne ist weniger intensiv, der Boden kühler und dein Hund wird sich wohler fühlen. Wenn du einen längeren Spaziergang unternehmen möchtest, suche nach Routen mit ausreichend Schatten oder Gewässern, in denen dein Hund sich abkühlen kann.

3. Pfotenpflege: Die regelmäßige Pflege der Pfoten ist das A und O, um sie gesund zu erhalten. Überprüfe die Pfoten deines Hundes regelmäßig auf Risse, Schnitte oder Verletzungen. Verwende ein sanftes Hundepfotenbalsam, Kokosöl oder unser reichhaltiges und feuchtigkeitsspendendes Nachtkerzenöl, um die Pfoten zu pflegen und zu schützen. Diese Produkte bieten Feuchtigkeit und bilden eine Schutzschicht gegen Hitze und Trockenheit. Achte auch auf übermäßiges Lecken der Pfoten, da dies ein Zeichen für Beschwerden sein kann. 

4. Pfotenschuhe oder Schutzsocken: Pfotenschuhe oder Schutzsocken können eine effektive Lösung sein, um die Pfoten deines Hundes vor Hitze zu schützen. Diese speziell entwickelten Schuhe bieten eine Barriere zwischen den Pfoten und dem heißen Untergrund. Stelle sicher, dass die Schuhe gut passen und deinem Hund nicht unangenehm sind. Wenn dein Hund sich zunächst unwohl fühlt, gib ihm etwas Zeit, sich an die Schuhe zu gewöhnen. Mit der Zeit wird er sie akzeptieren und von ihrem Schutz profitieren.

5. Wasser bereitstellen: Sorge unbedingt dafür, dass dein Hund stets Zugang zu frischem Wasser hat, besonders an heißen Tagen.

ACHTUNG: Anders als wir Menschen haben Hunde keine Hitzerezeptoren an den Pfoten. Dein Hund wird seine Pfoten also nicht zurückziehen, wenn er den heißen Asphalt betritt oder selbstständig kühleren Untergrund aufsuchen. Erst durch den Schmerz der Verbrennung wird dein Hund merken, dass etwas nicht stimmt und dies durch Humpeln, Absetzen oder Pfotenlecken anzeigen. Zwinge deinen Hund in diesem Fall nicht zum Weitergehen, sondern trage ihn sofern möglich direkt in den Schatten. Je nach Verbrennungsgrad kann die tierärztliche Behandlung notwendig sein.

Fazit zur Pfotenpflege bei Hunden im Sommer 

Die Pfotenpflege bei Hitze ist von entscheidender Bedeutung, um die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Vierbeiner zu gewährleisten. Die empfindlichen Hundepfoten sind starken Belastungen durch Hitze, Verbrennungen und Verletzungen ausgesetzt. Indem wir einige einfache, aber effektive Maßnahmen ergreifen, können wir dazu beitragen, das Risiko von Pfotenproblemen zu minimieren und unseren Hunden einen angenehmen und sicheren Sommer zu ermöglichen.


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