Zecken bei Hunden in Deutschland: Ein umfassender Leitfaden für Hundebesitzer*innen


Mit dem Beginn des Frühlings steigt das Risiko von Zeckenbissen, besonders für unsere geliebten Fellnasen. In diesem Blog-Post werfen wir einen genaueren Blick auf die Risiken und Gefahren von Zecken bei Hunden und wie du als Hundehalter*in deinen geliebten Vierbeiner vor diesen kleinen, aber potenziell gefährlichen Blutsaugern schützen kannst.

Zecken bei Hunden: Welche Arten gibt es in Deutschland?

In Deutschland sind zwei Hauptarten von Zecken bekannt: der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) und die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus). 


Der Gemeine Holzbock ist hierbei die am häufigsten vorkommende Zeckenart. Er ist durch einen braunen Kopf, braune Beine und einen helleren, rötlich-braunen bis beigen Körper charakterisiert. Menschen, die von diesem Parasiten gebissen werden, erkranken öfter an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) im Vergleich zu Hunden. FSME ist eine durch Viren verursachte Krankheit, die Entzündungen des Gehirns, der Hirnhaut oder des Rückenmarks auslösen kann. Obwohl FSME bei Hunden selten ist, ist Lyme-Borreliose die häufigste von Zecken übertragene Krankheit bei ihnen.


Die in Mitteleuropa beheimatete Auwaldzecke hat sich mittlerweile auch in Deutschland ausgebreitet. Sie ist etwas größer als der Holzbock und lässt sich an ihrem weißlich marmorierten Rückenschild mit einem rot-orangefarbenen Außenrand gut erkennen. Im Gegensatz zum Gemeinen Holzbock kann sie sowohl Zwei- als auch Vierbeinern einige Meter folgen. Diese Zeckenart kann Babesiose übertragen, auch als Hundemalaria bekannt. Bei einer Infektion kann diese Krankheit bei Hunden innerhalb weniger Tage zum Tod führen. 


Der Gemeine Holzbock ist häufig in Wäldern und Gärten anzutreffen, während die Auwaldzecke feuchtere Lebensräume bevorzugt. Um deinen Hund und dich vor beiden Zeckenarten zu schützen und das Risiko von Zeckenbissen zu minimieren, solltest du frühzeitig geeignete Maßnahmen ergreifen. Welche genau, erfährst du weiter unten in diesem Artikel.

Wann ist mit Zecken bei Hunden zu rechnen?

Der am häufigsten in der Bundesrepublik anzutreffende Zeckenvertreter, der gemeine Holzbock, zeigt bereits ab Temperaturen von etwa acht Grad Celsius seine Aktivität. Zu dieser Zeit lauert er an Grashalmen und Gebüschen, um sich an vorbeistreifenden Menschen und Tieren festzuklammern. Insbesondere im Frühjahr, Frühsommer und Herbst erreicht die Zeckenaktivität ihren Höhepunkt. 


Normalerweise halten Zecken von November bis Ende Februar Winterruhe. Jedoch verzeichnen Expert*innen seit einiger Zeit eine Ausweitung ihrer Aktivitäten, bedingt durch den Klimawandel und mildere Winter. Kurzzeitige Kälteeinbrüche führen übrigens nicht zum Tod oder der Inaktivität der Blutsauger. Erst ab dauerhaften Temperaturen unter 7 °C werden Zecken inaktiv und warten im Laub auf mildere Tage. Wir empfehlen deshalb auch schon in den ersten Monaten des Jahres mit den Schutzmaßnahmen vor Zecken beim Hund zu beginnen.

Der richtige Zeckenschutz: Wie kann man Zecken bei Hunden vermeiden?

Das A und O, um deinen Hund vor Zecken zu schützen ist das regelmäßige Absuchen des Fells nach euren Outdoor-Aktivitäten. Insbesondere nach Spaziergängen in Wäldern, hohem Gras oder Gebieten mit dichter Vegetation sollten Besitzer die Pfoten, Ohren, Achselhöhlen, Genitalien und den Bauch ihres Hundes sorgfältig überprüfen. Das frühzeitige Entdecken und Entfernen von Zecken minimiert das Risiko von Krankheitsübertragungen und auch eine regelmäßige Kontrolle der Bissstellen ist wichtig, um mögliche Infektionen frühzeitig zu erkennen. Außerdem sollten dichtes Unterholz und hohes Gras insbesondere während der Sommermonate vermieden werden, um die Anzahl an Zecken bei Hunden zu minimieren. Empfehlenswert ist außerdem die regelmäßige Anwendung von Hunde Zeckenmitteln während der gesamten Zeckensaison. In unserem ausführlichen Leitfaden zum Thema Zeckenmittel findest du einen Überblick über chemische und natürliche Präparate. 

Zecken bei Hunden vorbeugen mit einem Spot-on

In den vergangenen Jahren ist die Vielfalt an Zeckenmitteln für Hunde erheblich gewachsen und viele Hundebesitzer*innen stehen vor der Frage: Welches Zeckenmittel eignet sich am besten für meinen Hund? Neben Sprays, Tabletten, Halsbändern und ähnlichem haben sich insbesondere Anti Zecken Spot-on-Präparate (auch Spoton, Spot on oder Spot-On für Hunde genannt) als beliebte Option erwiesen. Diese werden im Nacken des Hundes aufgetragen und bieten in der Regel mehrere Wochen Schutz, bevor sie erneuert werden müssen. Es existieren jedoch zwei Arten von Spot-ons zum Schutz vor Zecken bei Hunden: abtötende und repellierende (abweisende) Varianten. Abtötende Spot-ons enthalten oft aggressive Chemikalien und Nervengifte, die gezielt auf das Nervensystem von Wirbellosen wie Zecken abzielen. Leider berichten viele Hundebesitzer*innen in Foren von unerwünschten Nebenwirkungen, darunter Ekzeme und Epilepsie, die auch in den Packungsbeilagen der Präparate als mögliche Risiken aufgeführt sind. Deshalb empfehlen wir bei der Auswahl, sich mit der Tierärztin oder dem Tierarzt über mögliche Risiken und Nebenwirkungen auszutauschen und eher auf naturbasierte Alternativen ohne Nervengifte zurückzugreifen.


Unsere Empfehlung: Das Zpot-on von noms+

Unser Tipp ist das Zpot-on von noms+. Dieser wirkungsstarke Helfer gegen Zecken bei Hunden verwendet einen abweisenden, auf natürlichen Inhaltsstoffen basierenden Wirkstoffkomplex, der Geraniumöl, Eukalyptusöl, Niemöl, Kokosöl sowie den auch bei Menschen bewährten Wirkstoff Saltidin enthält. Diese sorgfältige Kombination bietet einen effektiven Schutz vor Zecken bei Hunden und wirkt gleichzeitig auch gegen Flöhe, Milben und Mücken. Das Zpot-on zeichnet sich durch seine einfache Anwendung aus, ist sicher für Mensch und Tier und hat zudem eine pflegende Wirkung auf die Haut. Die Dosierung gestaltet sich unkompliziert: Pro 2 kg Körpergewicht des Hundes wird ein Tropfen aufgetragen und dieser Vorgang sollte alle zwei Wochen wiederholt werden. Viele Kund*innen schätzen nicht nur die Wirksamkeit dieses Produkts, sondern auch den minimalen Aufwand im Vergleich zu chemischen Präparaten, da es weder Mensch, Tier noch Umwelt gefährdet.


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