Zeckenschutz im Überblick: Welches Zeckenmittel passt zu mir und meinem Hund?
Kein Winter ist zu kalt, kein Sommer zu warm - jedes Jahr sehen sich Hundebesitzende erneut mit dem lästigen Problem der blutsaugenden Zecken konfrontiert. Dies stellt nicht nur eine unangenehme Situation für uns dar, sondern birgt aufgrund der möglichen Übertragung von Zeckenkrankheiten auch Gefahren für unsere geliebten Vierbeiner. Es ist wichtig zu bedenken, dass nicht nur der Zeckenbiss negative Auswirkungen auf unsere Hunde haben kann, sondern auch die vorbeugend verabreichten Zeckenabwehrmittel unerwünschte und potenziell lebensbedrohliche Nebenwirkungen mit sich bringen können. Wir stellen dir die gängigsten Zeckenmittel mit und ohne Chemie sowie deren Vor- und Nachteile vor.
Chemische Zeckenmittel für Hunde
Vom Spot-On (auch Spoton oder Spot on für Hunde genannt), welches auf die Haut aufgetragen wird, über Tabletten zum Einnehmen, bis hin zu Sprays und Halsbändern - die Auswahl an vermeintlich sinnvollen Zeckenmitteln ist groß. Betrachten wir zunächst die Mittel, welche es in der Regel bei Tierarzt*innen oder in der Apotheke zu kaufen gibt.
Immer wieder wird online in Erfahrungsberichten beispielsweise von neurologischen Störungen, die bis zu Epilepsien führen können, berichtet. Aber auch Leber und Nieren können durch die Mehrarbeit belastet werden. So wird auch immer wieder von Vergiftungserscheinungen berichtet, die auf die Ansammlung von Giftstoffen im Körper zurückzuführen sein sollen.
Chemische Zecken Spot-Ons
für Hunde
Für viele Hundehalter*innen sind Spot-On-Präparate ein probates Mittel. Es gibt verschreibungspflichtige und frei erhältliche Varianten zu kaufen. Diese kleinen Ampullen werden in den Nacken des Hundes geträufelt und wirken meist mehrere Wochen, dann müssen sie erneuert werden.
Bei Spot-ons unterscheidet man in der Regel zwischen zwei Wirkweisen, der abtötenden und der repellierenden (abweisenden) Wirkung. Erstere arbeiten meist mit aggressiver Chemie und Nervengiften, welche in das Nervensystem von Wirbellosen, zum Beispiel Zecken, eingreifen und den Tod der Tiere herbeiführen. Aufgrund der starken Chemie, darf der Hund meist mehrere Tage nicht angefasst werden, weil die Giftstoffe durch die Haut in den menschlichen Körper gelangen können. Es ist nicht überraschend, dass viele Besitzer*innen von unerwünschten Nebenwirkungen berichten , darunter Ekzeme und Epilepsie, die auch in den Packungsbeilagen der Präparate als mögliche Nebenwirkungen gelistet sind.
Bei der Wahl eines Spot-ons empfehlen wir deshalb mit eurer behandelnden Tierärztin oder eurem Tierarzt genau über Risiken und Nebenwirkungen zu sprechen und im Zweifelsfall auf Präparate mit Nervengift zu verzichten. Stattdessen könnt ihr mit einem repellierenden und naturbasierten Wirkstoffkomplex arbeiten. Dieser ist weder für die Natur noch für dich und deine Fellnase gefährlich und kann dennoch einen kraftvollen Schutz gewähren. Inhaltsstoffe wie Geraniumöl, Eukalyptusöl, Niemöl und Kokosöl und Saltidin haben sich hier in zahlreichen Studien bewährt und sind auch in dem naturbasierten Zpot-on von noms+ enthalten.
Chemische Zeckenhalsbänder
Aufgrund der länger andauernden Schutzkraft ist für viele ein Zeckenhalsband eine gute Alternative zum Spot-on, denn diese Halsbänder halten bis zu sechs Monate, also in der Regel einen Großteil der Zeckensaison. Die Risiken ähneln jedoch denen von Spot-On-Präparaten. Das Argument, dass man ein Halsband jederzeit abnehmen könne, trifft leider nur teilweise zu, da der enthaltene Wirkstoff über das Hautfett aufgenommen und im Körper verteilt wird. Doch auch hier können unangenehme Nebenwirkungen auftreten: Hautirritationen, Rötungen und Juckreiz im Halsbereich sind typische Nebenwirkungen, von denen Hundehaltende online berichten. Eine solche Kontaktallergie ist nicht selten. Es ist außerdem wichtig zu beachten, dass auch hier die mögliche Kontamination der Umgebung problematisch ist, da Menschen regelmäßig mit dem Halsband und seinen Wirkstoffen in Kontakt kommen, insbesondere bei Kindern.
Zecken-Tabletten für Hunde
Eine weitere Form des Zeckenschutzes sind verschreibungspflichtige Tabletten gegen Zecken beim Hund, die du in der Apotheke oder bei deiner/deinem Tierarzt/in erhalten kannst. Über die Kautabletten gelangt der Wirkstoff in den Blutkreislauf des Hundes und wirkt etwa zwölf Wochen lang. Vorteil der Tabletten: Du kannst mit deinem Hund schmusen, ohne dass du mit dem meist giftigen Anti-Zecken-Mittel in Berührung kommst. Gerade in Haushalten mit kleinen Kindern ist das gut. Der Wirkstoff tötet die Zecke allerdings erst nach dem Stich. Somit können Krankheiten, die unmittelbar beim Stich übertragen werden (zum Beispiel Dirofilariose und FSME) nicht verhindert werden. Es besteht also keine repellierende Wirkung gegen Zecken. Ein weiterer großer Nachteil der Tabletten ist, dass auch sie mit Nervengift arbeiten. So gerieten die Zeckentabletten vor einigen Jahren bereits in Verruf, als schwerste Nebenwirkungen durch entsetzte Hundehalter*innen gemeldet wurden, welche bis zu Todesfällen und Epilepsie reichen. Immer mehr Expert*innen raten deshalb von künstlichen Zecken-Tabletten jeglicher Art dringend ab. Viele Tierärzt*innen und Haustierbesitzer*innen setzen auf naturbasierte oder natürliche Zeckenmittel für Hunde.
Natürlicher Zeckenschutz für Hunde ohne Chemie
Mildere Alternativen ohne aggressive Chemie haben in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen, denn viele davon können ebenfalls einen zuverlässigen Schutz bieten, dafür jedoch nahezu nebenwirkungsfrei. Im Folgenden erfährst du alles über die naturbasierten und natürlichen Zeckenmittel, die sich in den letzten Zeckensaisons am meisten bewährt haben.
Natürliches Zeckenspray für Hunde
Es gibt mittlerweile zahlreiche natürliche Zeckensprays für Hunde auf dem Markt, die in der Regel auf ätherischen Ölen basieren. Das Spray wird meist großzügig über das gesamte Fell, einschließlich der Beine, aufgetragen und vor jedem Spaziergang erneuert. Da Zeckensprays nicht wasserfest sind, sollte der Hund entweder nicht ins Wasser gehen oder das Spray nach jedem Bad erneut aufgetragen werden. Da natürliche Produkte in der Regel den Zeckenbefall deutlich verringern, jedoch nicht vollständig verhindern können, ist es selbstverständlich, den Hund nach jedem Spaziergang auf Zecken abzusuchen. Ein Nachteil hierbei ist, dass einige Hunde, besonders Tierschutzhunde oder traumatisierte Hunde, Angst vor dem Sprühen haben können und dies nicht zulassen. Für besonders sensible Nasen sollte zudem auf dezenten Geruch geachtet werden, da die Behandlung sonst zur Tortur für den Hund wird. Auch für Hunde, die viel in der Natur sind und gerne baden ist dieses Zeckenmittel eher ungeeignet, da es vor jedem Spaziergang und nach jedem Bad erneuert werden muss.
Natürliche Anti-Zecken Spot-ons für Hunde
Ähnlich wie bei Zeckensprays, setzen naturbasierte oder natürliche Spot-ons für Hunde auf ätherische Öle und andere unbedenkliche Wirkstoffe statt auf Nervengift. Diese haben in der Regel eine repellierende Wirkung auf Parasiten und sind für Hunde, Menschen und sogar Kinder unbedenklich. Das Zpot-on von noms+ sorgt beispielsweise mit einer Kombination aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Geraniumöl, Eukalyptusöl, Niemöl und Kokosöl sowie dem wissenschaftlich als wirksam nachgewiesenen Wirkstoff Saltidin für einen kraftvollen Zeckenschutz für Hunde. Ein weiterer Vorteil des Zpot-ons von noms+ ist, dass es neben wirksamen Zeckenschutz auch weitere Parasiten abhält und deinen Hund auch vor Flöhen, Milben und Mücken schützt. Gleichzeitig haben die Öle eine pflegende Wirkung auf die Haut, sodass Irritationen wie bei einem Zeckenhalsband kein Thema sind.
Das Auftragen eines Spot-ons für Hunde ist in der Regel ganz einfach und vor allem sicher für dich und deine Fellnase. Vom Zpot-on von noms+ muss beispielsweise pro 2 kg Körpergewicht deines Hundes nur ein Tropfen auftragen werden. Hast du beispielsweise einen 20kg schweren Hund, so solltest du 10 Tropfen auftragen. Für optimalen Zeckenschutz wiederhole diesen Vorgang alle zwei Wochen. Der Vorteil gegenüber dem Spray ist demnach, dass es in der Regel deutlich länger hält bzw. wirkt. Auch hier muss der Vorgang jedoch wiederholt werden, sofern dein Hund länger im Wasser badet. Viele Kund*innen sind jedoch begeistert von diesem Zeckenmittel und fest überzeugt, dass es diesen kleinen Mehraufwand gegenüber chemischen Präparaten absolut wert ist, denn so werden weder Tier, Umwelt noch Mensch in Gefahr gebracht oder gesundheitlichen Risiken ausgesetzt.
Kräuter und Öle gegen Zecken
Neben Präparaten mit einer Kombination aus mehreren Wirkstoffen, gibt es auch einige Hausmittel, die sich im Kampf gegen die Zecken bewährt haben. Im Folgenden stellen wir dir drei der wohl gängigsten natürlichen Hausmittel vor.
Kokosöl als natürlicher Zeckenschutz
Kokosöl wird als bewährte natürliche Alternative betrachtet, um den Zeckenbefall bei Hunden zu reduzieren. Insbesondere die enthaltene Laurinsäure kann dazu beitragen, Zecken abzuschrecken. In einer Studie der FU Berlin wurde nachgewiesen, dass sich 81-100% der Versuchszecken nach dem Auftragen einer zehnprozentigen Laurinsäure-Lösung von der getesteten Oberfläche lösten. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass alleiniges Vertrauen in Kokosöl möglicherweise nicht ausreichend ist, um einen umfassenden Schutz vor Zecken zu gewährleisten, da die Wirkung oft nur von kurzer Dauer ist. Daher empfehlen wir die Verwendung von Kokosöl in Verbindung mit weiteren Wirkstoffen in speziell entwickelten, naturbasierten Anti-Zecken-Präparaten, um die Schutzwirkung zu verstärken.
Zistrose gegen Zecken beim Hund
Seit einigen Jahren wird auch der Zistrose (Cystus) ein abschreckender Effekt nachgesagt. Grundlage hierfür ist u. A. eine private Studie, die den Zeckenbefall bei Hunden untersuchte, die Zistrosenkraut bekamen. Das Kraut wird hierzu entweder zu Pulver vermahlen oder in praktische Tablettenform gepresst und anschließend täglich verfüttert. Die Vorteile dieser Methode liegen in der einfachen Anwendung, der Unempfindlichkeit gegenüber Nässe sowie vielfältigen positiven Erfahrungsberichten, von denen Hundebesitzende online erzählen. Nach diesen soll diese Methode vor allem für sehr junge, alte, kranke oder trächtige Tiere geeignet sein.
Schwarzkümmelöl gegen Zecken beim Hund
Das aus Schwarzkümmel gewonnene Öl soll sich positiv auf Hautprobleme wie Neurodermitis oder Schuppenflechte sowie Allergien auswirken.
Doch die positiven Eigenschaften reichen noch weiter: Im Jahr 2014 wurde im Zuge von Jugend Forscht Hinweise entdeckt, dass Schwarzkümmelöl auch einen zum Zeckenschutz für Hunde beitragen könnte, als der Gymnasiast Alexander Betz dies bei einem Experiment zufällig herausfand. Dese Ergebnisse greifen auch bekannte Medien wie der Stern auf. Achtung: Dosierempfehlung beachten, um Leberbelastung zu vermeiden. Schwarzkümmelöl ist nicht für Katzen geeignet!
Fazit zu chemischen und natürlichen Zeckenmitteln
Zusammenfassend ergeben sich aus diversen Studien hinweise, dass auch natürliche Zeckenmittel für Hunde, insbesondere Kombinationen mehrerer pflanzlicher Inhaltsstoffe eine gute Alternative zu herkömmlichen chemischen Präparaten sein können. Je nachdem wie stark das Vorkommen in der Region ist und wie sehr dein Hund Zecken anzieht, können verschiedene Präparate in Erwägung gezogen werden. Besonders hinsichtlich der enormen gesundheitlichen Risiken ist die Wahl einer natürlichen oder naturbasierten Alternative ratsam. Um eine besonders effektive, sichere und praktische Zeckenabwehr zu gewährleisten, empfehlen wir das naturbasierte Zpot-on von noms+.