Dein Hund kratzt sich ständig? Daran könnte es liegen

Dein Hund kratzt sich ständig? Daran könnte es liegen

Es ist ganz normal, dass Hunde sich hin und wieder kratzen oder etwas am Fell knabbern. Dies sind Rituale, die zur normalen Körperpflege gehören und in bestimmten Situationen dazu dienen, Stress abzubauen oder Langeweile zu vertreiben. Doch was ist, wenn dein Hund sich ständig kratzt? Ab wann wird der Juckreiz zum Problem? Warum kratzt er sich und wie kannst du ihm helfen?  In diesem Blog-Post beantworten wir dir alle deine Fragen!

Warum kratzt sich mein Hund manchmal?

Das Kratzen oder Knabbern an verschiedenen Körperteilen gehört zur täglichen Pflegeroutine von Hunden. Insbesondere der Fellwechsel kann Juckreiz verursachen. Durch das Kratzen kann dein Hund alte Haare loszuwerden und für die neuen Platz schaffen.

Manchmal kann es auch sein, dass sich dein Vierbeiner aus Langeweile kratzt oder weiß nicht, wie er sich verhalten soll. Vielleicht ist er mit einer Situation überfordert und zeigt deswegen ein sogenanntes „Übersprungsverhalten“. Dies ist ein Verhalten, bei dem er sich hinsetzt und am Ohr kratzt oder seine Pfoten leckt.  Mit diesen kleinen Verhaltensweisen versucht dein Hund in einer unangenehmen Situation seine Verlegenheit zu überspielen. Außerdem gibt es ihm Sicherheit.

Ein kurzes Kratzen ist oft nur ein gelegentliches Jucken, das beispielsweise durch einen harmlosen Insektenstich oder eine Zecke an einer bestimmten Stelle ausgelöst wird. Nach wenigen Tagen sollte das Jucken in diesem Fall wieder aufhören.

Wann wird Juckreiz beim Hund ein Problem?

Wenn dein Hund sich ständig kratzt und dieses Verhalten nicht mehr normal zu sein scheint, solltest du genau darauf achten, wie oft und zu welchen Zeiten er sich täglich kratzt. Diese Informationen sind für den Tierarzt/ die Tierärztin wichtig, um eine korrekte Diagnose stellen zu können. Wenn dein Hund an einer bestimmten Stelle sichtbar verletzte oder sogar blutige Haut aufweist, sollte unbedingt eine tierärztliche Behandlung erfolgen. Durch das ständige Kratzen kann es zu Haarausfall und kahlen Stellen kommen, die Haut kann entzündet sein und unangenehm riechen. Achte darauf, an welchen Stellen sich dein Hund am häufigsten kratzt. Ist es der Bauch oder die Pfoten? Oder kratzt er sich nur am Kopf? Wenn dein Hund häufig den Kopf schüttelt, könnte er unter einer Ohrenentzündung oder einem Befall mit Ohrmilben leiden. Bei diesen und ähnlichen Anzeichen für übermäßiges Kratzen solltest du unbedingt eine*n Tierärzt*in aufsuchen, um die Ursache für dieses Verhalten zu ermitteln.

 

Warum kratzt sich mein Hund ständig? Mögliche Ursachen

Ähnlich wie bei uns Menschen, sind Reaktionen wie Juckreiz oder Entzündungen übliche Symptome, wenn die Haut irritiert ist. Doch welche Ursachen stecken dahinter?

Im Folgenden haben wir für dich die häufigsten Ursachen für den übermäßigen Juckreiz deines Hundes zusammengestellt. Wir empfehlen dennoch möglichst bald eine*n Tierärzt*in aufzusuchen, um die Haut professionell begutachten zu lassen und eine entsprechende Behandlung zu finden.

Flöhe: Wenn dein Hund unter starkem Juckreiz leidet und du den Verdacht auf Flohbefall hast, solltest du schnell handeln. Flöhe können durch ihren Biss nicht nur eine unangenehme Reaktion bei deinem Vierbeiner auslösen, sondern auch gefährliche Krankheiten übertragen. Deshalb solltest du deinen Hund regelmäßig auf Flöhe untersuchen und bei einem Befall umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Flöhe vermehren sich schnell und können sich auch in deiner Wohnung ausbreiten, daher solltest du bei einem Befall nicht nur deinen Hund behandeln, sondern auch deine Umgebung gründlich reinigen. Spezielle Flohsprays oder -puder können dabei helfen, die Parasiten in der Wohnung abzutöten. Wenn du schnell handelst und konsequent gegen den Flohbefall vorgehst, kannst du deinem Hund schnell Erleichterung verschaffen und ihn vor möglichen Krankheiten schützen.

Milben: Verschiedene Arten von Milben können chronischen Juckreiz verursachen. Räudemilben können Tunnel in die Haut graben und sind oft an den Ohren, am Bauch und an den Gelenken zu finden. Raubmilben siedeln sich oberflächlich auf der Haut an und können Juckreiz am Kinn oder an den Schultern verursachen. Herbstgrasmilben und Ohrmilben können auch Juckreiz am Maul oder rund um die Ohren, die Schnauze und den Halsbereich verursachen. Wenn die Haut rundum die Ohren, die Schnauze und den Halsbereich entzündet ist, sprechen diese Symptome oft für den Befall mit Ohrmilben. Regelmäßige, sanfte Ohrenpflege kann bei diesen Problematiken nicht nur Linderung verschaffen, sondern auch vorbeugen. Das 2-in-1 Ohrfein von noms+ reinigt mild und pflegt intensiv die sensible Ohrenpartie deines Vierbeiners. Die reichhaltige Rezeptur kann bei Ohrmilbenbefall beim Hund unterstützen und die gereizten Ohren beruhigen.

Futtermittelallergie:  Ähnlich wie bei uns Menschen kann das, was manchen gut tut und verträglich ist, bei anderen eine Abwehrreaktion des Körpers hervorrufen und Allergien verursachen. Diese äußern sich beim Hund häufig in anhaltenden Juckreiz und geröteten Hautstellen. Eine Futtermittelallergie bei Hunden wird häufig durch enthaltene Proteine oder künstliche Zusätze verursacht, die der betroffene Hund nicht verdauen kann. Infolgedessen löst das Immunsystem eine Abwehrreaktion aus. Im Gegensatz zu Menschen gibt es bei Hunden jedoch keinen zuverlässigen Allergietest, weshalb eine Ausschlussdiät durchgeführt werden muss, um die genaue Ursache für die allergische Reaktion zu ermitteln. Ein*e erfahrene*r Tierärzt*in kann hierbei helfen und die geeignete Behandlung empfehlen. Spezielles Hundefutter für Allergiker kann bei einer Futtermittelallergie eine sinnvolle Option sein, um dem Hund Linderung zu verschaffen.

Fellwechsel: Juckreiz während des Fellwechsels im Frühling und Herbst ist eine natürliche Reaktion auf das Absterben alter Haarwurzeln und das Wachstum neuer Haare. Regelmäßiges Bürsten und eine ausgewogene Ernährung, sowie eine Behandlung mit hochwertigen Ölen wie zum Beispiel kaltgepresstem Hanföl und Nachtkerzenöl können den Fellwechsel unterstützen.  Neben dem regelmäßigen Bürsten deines Lieblings, kannst du den Hautstoffwechsel deines Hundes durch eiweißreiche Nahrung mit Vitamin-B, Zink und Biotin unterstützen. Dazu kannst du auf natürliche Ergänzungsfuttermitteln für Hunde und Katzenzurückgreifen, welche mit einer Kombination aus Spirulina, Nachtkerzenöl, Bierhefe, MSM, Brennnessel, wertvollen Vitaminen, Mineralien und Omega-Fettsäuren zu glänzendem Fell und gesunder Haut verhelfen. Unser Haut- & Fellmix beruhigt und unterstützt die Haut deines Lieblings. Die pflanzliche Rezeptur stärkt Haut und Fell langfristig und schafft so mehr Lebensfreude!

Infektionen und Verletzungen: Wenn dein Hund vermehrt am Maul oder an der Schnauze kratzt, unter Ausschlag leidet oder Haarausfall hat, könnten diese Anzeichen auf eine Infektion hinweisen. Infektionen können durch Bakterien, Pilzinfektionen oder andere Parasiten verursacht werden und lassen sich gut behandeln, wenn sie richtig erkannt werden. Auch autoimmune Hauterkrankungen können infektiöse Beschwerden verursachen. Der genaue Auslöser kann nur durch eine ausführliche tierärztliche Untersuchung festgestellt werden. Oft kann bereits eine Blutuntersuchung ein klares Bild ergeben und eine entsprechende Behandlung ausgewählt werden. Es ist auch möglich, dass dein Vierbeiner eine Verletzung hat, die nicht vollständig verheilt ist. Insektenstiche und Wunden können ebenfalls eine Entzündung mit Bakterien verursachen und Juckreiz im Bereich um die Wunde auslösen.

Wie du siehst, gibt es viele mögliche Ursachen, warum sich dein Hund ständig kratzt. Mit einfachen Mitteln kannst du den Juckreiz deines Hundes lindern. Handelt es sich jedoch um schwerwiegenden Juckreiz, ist es immer wichtig die Ursache vom Tierarzt bzw. von einer Tierärztin abzuklären, um eine geeignete Behandlung mit dauerhaftem Erfolg zu finden. 


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